Die Naturparkgemeinde Markt Neuhodis mit ihren rund 700 Einwohnern liegt eingebettet in den Südhang des Günsergebirges am Fuße des Geschriebensteins - dem höchsten Berg des Burgenlandes.
Durch die günstige klimatische Lage der Weingärten gedeihen auf dem Südabhang ausgezeichnete Weine, daran schließen sich weite fruchtbare Felder in den Ausläufern des pannonischen Tieflandes an.
Markt Neuhodis - auf der Sonnenseite des Geschriebensteins gelegen - der Geheimtipp für jene, die Ruhe und Beschaulichkeit suchen. Wir dürfen Sie recht herzlich einladen, Markt Neuhodis kennen zu lernen und zu besuchen!
In der Geschichte Markt Neuhodis´ sind Spuren einer Siedlung aus dem Bronzezeitalter zum Vorschein gekommen. Die erste urkundliche Erwähnung des namensgebenden Ortes stammt aus dem Jahr 1374 (Hodaz). Die Siedlung führte später den Namen Óhodász, d.h. Althodas. Nach deren Verfall gründeten die Németújvári/Güssinger mit Hilfe von deutschen Siedlern die Gemeinde Neu- bzw. Deutschhodas, die sich intensiv entwickelte und im ausgehenden 19. Jahrhundert ihren heutigen Namen erhielt.
Fladniz Vitus, der Gutsherr der Gemeinde, erwarb 1514 das Privileg, im Ort jährlich viermal einen Markt abzuhalten. Im 17. Jahrhundert erhielt die Gemeinde den Status einer Landstadt verliehen.
1532 wurde die Gemeinde zu einem großen Teil von türkischen Heerscharren verwüstet, 13 Jahre später (1545) siedelten sich die ersten Kroaten an, die ihre Steuerpflicht durch Waffendienst nachzukommen hatten. Das Schloss aus dem 18. Jahrhundert wurde zerstört, an seiner Stelle ließ Tasziló Rupprecht, der 1880 die Güter der Umgebung in seinen Besitz brachte, einen neuen Herrensitz errichten.
Die zu Ehren von Johannes dem Täufer geweihte Pfarrkirche ist mittelalterlichen Ursprungs, das in ihr nach Osten ausgerichtete gotische Kirchenschiff wurde in der Neuzeit verlängert. Die ersten drei Gebäudeabschnitte gehen auf das Mittelalter zurück, während die anderen drei Abschnitte wie auch der Glockenturm erst in jüngerer Zeit erbaut wurden. 1796 wurde die Kirche umgebaut und eine Empore errichtet.