Römisch-Katholische Pfarrkirche Markt Neuhodis
  • Markt_Neuhodis_Katholische_Kirche

Die im Laufe der Jahrhunderte oft umgebaute und erweiterte Kirche, die dem heiligen „Johannes dem Täufer“ geweiht ist, wurde von den Güssinger Grafen im gotischen Stil im 13. Jhdt. erbaut. Es handelte sich hier um ein Gotteshaus der danals in der Umgebung siedelnden Vlahi – Kroaten, die ursprünglich ihre Gottesdienste nach slawischem Ritus hielten und später die röm. kath. Messordnung annahmen.

Um 1400 trennte sich Hodis von der Mutterkirche und wurde eine selbständige Gemeinde. 1698 wurde die kirchliche Verwaltung nach Dürnbach verlegt.

1556 die Kirche als einfacher Turm, neben dem eine einfache Kapelle stand, eingetragen. Dieser Turm wurde 1750 erhöht und erhielt 1780 die heutige Form und die Turmuhr. In dieser Zeit wurde auch die Kirche mit der Kapelle verbunden und erhielt die langgestreckte, einschiffige Form.

Der Hochaltar wurde um 1754 geschaffen; das Hochaltarbild zeigt die Taufe Christi, eine Arbeit von Heinrich Füger von 1776. Es ist eine Kopie nach Guido Reni. Das Original hängt im Kunsthistorischen Museum in Wien.

1832 erfolgte ein weiterer Umbau – die Kirche wurde nun gewölbt, mit viereckigen Platten ausgelegt und färbigen Schindeln gedeckt, um einen gemauerten Chor erweitert und eine bemalte Kanzel aus Holz errichtet.

Die Kirchengemeinde wird seit 1938 als selbständige Lokalseelsorge geführt. Nach dem Krieg wurde die Pfarrkirche renoviert, Glocken angeschafft, das Dach erneuert, die Orgel elektrifiziert, die elektrische Heizung eingebaut und um eine Sakristei erweitert.


 

Filialkirche zur Kreuzerhöhung – Althodis

 

  • althodis_kirche_1_grundsteinlegung
  • althodis_kirche_2_festmesse_einweihung
  • althodis_kirche_3_kirchengebaude
  • althodis_kirche_4_kircheninnere

 

 

 

 

 

Im Jahr 2016 jährte sich die Einweihung der Filialkirche Althodis zum 50 Mal. Die Grundsteinlegung dazu erfolgte am 11. September 1965. Am 25. September 1966 nahm der damalige Diözesanbischof Dr. Stefan Lázló die Weihe vor. Die Gemeinde Althodis gehörte damals zu jenen Gemeinden im Burgenland, die über kein religiöses Zentrum verfügte. Damals zählte die Gemeinde 226 Katholiken.

Die Filialkirche Althodis wurde als eine der ersten aufgrund der nachkonziliaren Bedürfnisse gebaut. Das Gotteshaus wurde im Sinne des Kozils zum Gemeinschaftsraum des Volkes Gottes, das sich in Christus um den Altar versammelt, errichtet. Damit trat auch der Längsbau, der über Jahrhunderte hindurch den Kirchenbau bestimmte, in den Hintergrund. Der Zentralbau trat in den Vordergrund. Klarheit, Einfachheit und Aufrichtigkeit sind die Kennzeichen der biblischen Botschaft. Auch der Kirchenbau sollten diesen Eigenschaften entsprechen.

Im Laufe der Jahre wurden immer wieder Modernisierungen und Änderungen vorgenommen. Im Jahr 1988 wurden der Glockantrieb elektrifiziert, 1989 der Altarraum neu gestaltet und das Hl. Kreuz neu angeschafft. Im Herbst 2001 wurde das Fensterbild farbenprächtig gestaltet. Ebenfalls wurde ein neuer Kreuzweg angelegt. Passend zum Kreuzweg wurden im Jahre 2003 das Lesepult und der Altar mit dem letzten Abendmahl neu gestaltet.

Das evangelische Bethaus in Markt Neuhodis wurde im Jahr 1870 in seiner heutigen Form errichtet, es gründet sich auf eine Stiftung der Gutsherren. Der hölzerne Glockenturm stand daneben. Der heutige Glockenturm entstand 1930.

In den Jahren 1970-1973 sowie 2001-2004 wurde eine nachhaltige Sanierung des Gebäudes durchgeführt.

 


 

Evangelische Kirche A.B. Markt Neuhodis
  • markt_neuhodis_evangelische_kirche

Die Evangelische Kirche A.B. Markt Neuhodis ist eine Tochtergemeinde der Pfarrgemeinde Rechnitz, der 800 Mitglieder angehören.

Das evangelische Bethaus in Markt Neuhodis wurde im Jahr 1870 in seiner heutigen Form errichtet, es gründet sich auf eine Stiftung der Gutsherren. Der hölzerne Glockenturm stand daneben. Der heutige Glockenturm entstand 1930.

In den Jahren 1970-1973 sowie 2001-2004 wurde eine nachhaltige Sanierung des Gebäudes durchgeführt.